Indikatoren für den Fachkräftemangel

Die Top3-Gefahren für die Unternehmensentwicklung werden von > 50% der Unternehmen geteilt


Der 2021 erschienene Ernst & Young-Mittelstandsbericht  (EY, 2021) hat unter anderem ergeben, dass die befragten Unternehmen die 3 größten Risiken in einem Mangel an Fachkräften, in einer schwachen Konjunktur und in Hackerangriffen sehen.

Branchenweite Probleme mit der Fachkräfterekrutierung


Der Bericht (EY, 2021) zeigt desweiteren auf, dass die größten Schwierigkeiten geeignete Fachkräfte zu finden von den Branchen Elektrotechnik, Chemie/Pharma, Bau und Maschinenbau gesehen wurden.


Rund 80% der Unternehmen dieser Branchen fällt die Rekrutierung von Fachkräften sehr schwer oder eher schwer.

Expert/-innen sind schwer zu finden


Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) hat auf Basis von Sonderauswertungen der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) Berechnungen angestellt, die im Ergebnis zeigen, dass im Jahredurchschnitt (Stand 30.06.2021) knapp 40 Prozent der offenen Stellen für qualifizierte Expert/-innen mit Abschluss Master oder Promotion nicht besetzt werden konnten (KOFA, 2022).

Nach Corona-bedingtem Rückgang vergrößert sich die Fachkräftelücke mittlerweile wieder


Eine vom iwd durchgeführte Bewertung von Zahlen der BA zeigt die Entwicklung der qualifikationsabhängigen Fachkräftelücke während der Corona-Pandemie.


Danach ist mit Stand Mai 2021 bei Stellen, die einen Hochschulabschluss erfordern, die Lücke bereits wieder größer als vor der Pandemie (iwd,  2021).

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